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Heute, 23.03.2022, fand auf Initiative von Markus Sparber ein Beratungstermin mit dem Energiesparverband Oberösterreich statt.

Erkenntnisse

  • Unsere Wohnanlage ist prädestiniert für Photovoltaikanlagen.

Errichtung und Betrieb

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Lösungen:

  • Wir errichten und betreiben die Anlage selbst.

  • Wir suchen uns einen Energielieferanten (Linz AG, Energie AG, Verbund, ...).

    • Der übernimmt Errichtung und Betrieb für eine bestimmte Zeit (typischerweise 10 Jahre).

    • In dieser Zeit kaufen wir den Strom, der auf unseren Dächern erzeugt wird, von diesem Lieferanten.

    • Nach Ablauf der Frist geht die Anlage in unser Eigentum über und wir bezahlen nichts mehr für unseren Strom.

Dimensionierung

Die Dimensionierung der Anlage hängt von der Zielsetzung ab:

  • Wollen wir den erzeugten Strom sofort und vollständig verbrauchen?

    • In diesem Fall ist eine relativ kleine Anlage ausreichend.

    • Die Investitionskosten sind niedrig.

    • Es muss dafür relativ viel Strom (immer, wenn es finster ist) zugekauft werden.

  • Wollen wir mehr als den Eigenbedarf produzieren?

    • In diesem Fall können wir bis zu 50% der vorhandenen Dachflächen für die Produktion verwenden.

    • Der Kühlbedarf in den Häusern sinkt (Sonnenenergie wird in Strom statt Wärme umgewandelt).

    • Wir können Strom ins Netz speisen und an den Netzbetreiber (Linz AG) verkaufen.

    • Wir können Pufferbatterien für die Nachtstunden einbauen (ist aber seeeehr teuer).

Eigentum und Verbrauch

Soll die Anlage eine reine Gemeinschaftsanlage für den Allgemein-Strom werden, ist die Sache einfach:

  • Die Eigentümergemeinschaft ist Eigentümerin der Anlage.

  • Die Finanzierung läuft über die Investitionsrücklagen.

  • Der gesamte, produzierte Strom wird für Allgemein-Verbraucher (Lifte, TG-/Gang-Beleuchtung, Heizungspumpen, ...) verwendet.

  • Überschüsse werden ins Netz gespeist.

  • Der Einspeistarif fließt in die Investitionsrücklagen.

Soll die Anlage neben Allgemeinstrom auch Strom für Haushalte liefern, wird die Sache komplexer:

  • Jeder, der Strom beziehen will, muss sich an den Errichtungskosten beteiligen.

    • Dafür bekommt er Strom im vereinbarten Ausmaß.

    • Braucht er mehr, muss er zukaufen (das geht automatisch).

    • Braucht er weniger, wird sein Überschuss verkauft (das geht auch automatisch).


auch Privat-Strom von der Anlage bezogen werden, ist die Sache wesentlich komplexer.

  • Der Verbrauch muss abgerechnet werden. Die Daten dazu kann die Linz AG liefern.