Liebe Nachbarn,
viel Neues hat sich im ersten Halbjahr 2008 getan, das eines Berichts bedarf. Auf den folgenden Seiten finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen:
Sollten Sie weiterführende Fragen haben, zögern Sie nicht sie zu stellen.
Der neue Dienstbarkeitsvertrag ist fast vollständig abgeschlossen. Leider fehlt uns noch die Unterschrift einer Nachbarin aus Haus 3, die wir trotz mehrfacher persönlicher und schriftlicher Kontaktversuche nicht erreichen konnten. Aus diesem Grund kann die Dienstbarkeit noch nicht im Grundbuch eingetragen werden und das AMS verweigert – völlig zurecht – die Bezahlung des Zauns und der erhöhten, jährlichen Nutzungsgebühren.
Wir hoffen aber, die Unterschrift doch bald zu bekommen und damit den Vertrag unter Dach und Fach zu bringen.
In letzter Zeit scheint die ursprüngliche Idee hinter den Spielplätzen etwas in Vergessenheit geraten zu sein. Ich darf daher in Erinnerung rufen, dass der Spielplatz im Innenhof besonders für die ganz kleinen Mitbewohner entworfen wurde. Sie haben dort ausreichend Bewegungsflächen und können auch gut beobachtet werden. Für die schon nicht mehr ganz so kleinen Abenteurer wurde der Spielplatz hinter Haus 1 (inzwischen unter dem Vulgonamen Annaberg bekannt) geplant. Er bietet durch seine Anlage und Abgeschiedenheit deutlich mehr Privatsphäre und sollte so den Bedürfnissen von Volksschülern besser entgegenkommen. Im Zuge der Planungsarbeiten wurde darüber gesprochen, dass eine strikte Trennung weder möglich, noch gewünscht ist. Es wurde aber auch ausdrücklich von allen Planungsbeteiligten festgestellt, dass die Errichtung damals gerade modern werdender Matschbahnen nicht in Frage kommt. Dies einerseits aus hygienischen Gründen, weil der dafür nötige Sand sehr rasch zu faulen beginnt, und andererseits aus der lebenspraktischen Überlegung, dass der Waschaufwand ins Unermessliche stiege.
Gerade der hygienische Aspekt ist Grund dafür, dass die eigentliche Zielgruppe den Spielplatz im Innenhof heuer nicht nutzen kann. Durch die häufigen Flutungen der Sandgrube hat der Sand nicht nur zu faulen begonnen, es haben sich inzwischen auch Algen und Gras angesiedelt – insgesamt ein für Babys und Kleinkinder ungeeignetes Umfeld.
Ich bitte daher aus Rücksicht auf unsere Kleinsten und im Sinne einer widmungsgemäßen Nutzung der Spielplätze in Zukunft von im wahrsten Sinne des Wortes ausufernden Wasserspielen Abstand zu nehmen.
Insbesondere der Spielplatz im Hof bedarf der Sanierung. Der Sand muss komplett getauscht werden (was nach nunmehr vier Jahren auch ohne die heurigen Flutungen nötig geworden wäre). Dazu sind die ca. 8 Kubikmeter händisch auszuschaufeln. Das darunter befindliche Fließ wurde durch die Überschwemmungen so stark mit Sand versetzt, dass es inzwischen undurchlässig ist und entweder gereinigt oder getauscht werden muss. Nach einem ersten Angebot werden diese Arbeiten ca. EUR 800,-- kosten. Sollten Sie keine Einwände dagegen haben, beabsichtigt AREV den Tausch im Interesse unseres Investitionsfonds erst Anfang 2009 durchführen zu lassen.
Weiters sind errosionsbedingte Verluste am Rutschenhügel auszugleichen und der ganze Hügel zu stabilisieren. Es zeigt sich, dass das Befahren mit diversen Geräten wie Fahrrädern, Rollern und Rollerblades Spuren hinterlassen hat. Die ursprünglich angesetzten Büsche haben die Behandlung leider nicht ausgehalten. Seit sie abgestorben sind, konnte der Regen das Erdreich abschwemmen, sodass nun die Rutschenfundamente freiliegen. Die Sanierung ist daher aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Preise und Details zu Ausführung liegen aber noch nicht vor.
Der Annaberg-Spielplatz ist funktional soweit intakt. Allerdings müsste wie in der letzten Eigentümerversammlung besprochen, die Löffelsteinmauer gepflegt und teilweise neu bepflanzt werden. Seinerzeit wurde beschlossen, dass diese Arbeiten hausseits durchgeführt werden. Da bisher in diese Richtung noch nichts geschehen ist, stellt sich nun die Frage, ob die Zusage weiterhin gilt, oder ob dafür ein Gärtner beauftragt werden soll. Ich bitte diesbezüglich um Nachricht.
In der letzten Eigentümerversammlung wurde beschlossen die desolate Eingangstüre von Haus 1 vorerst selbst zu sanieren und die Kosten an Haus & Grund weiter zu verrechnen. Diese Sanierung ist nun abgeschlossen. Wie Sie sicher schon bemerkt haben, wurde die Tür nun links angeschlagen, sodass sie in geöffnetem Zustand nicht mehr mitten in den Raum reicht. Außerdem kann sie so nicht mehr so weit überdehnt werden wie bisher, was ihrer Haltbarkeit sicher zuträglich sein wird. Bitte beachten Sie, dass die neue Tür deutlich leichter und damit auch leichtgängiger ist. Gehen Sie beim Öffnen daher bewusst sanft vor. Sie schonen damit Ihre Muskel und die Türbeschläge!
Immer wieder werde ich kontaktiert, weil die Tür zur Müllinsel so fest zugeschlagen wurde, dass sie über den Anschlag hinaus gedrückt wurde und nicht geöffnet werden kann. Es ist richtig, dass die Türe früher mit gewissem Nachdruck geschlossen werden musste. Ich habe dieses Problem aber im Frühjahr durch anbringen einer Gleitschiene beseitigt. Seither schließt die Türe auch auf sanftesten Druck. Bitte daher in Zukunft auch hier Ruhe und Zurückhaltung wallten lassen.
Wie in der letzten Eigentümerversammlung beschlossen, wurde die Beleuchtung der Tiefgarage umgebaut. Dabei wurden einerseits die Lampen in der Einfahrt so versetzt, dass wir die Leuchtmittel nun selbst tauschen können – die Umbaukosten werden sich spätestens beim zweiten Tausch amortisiert haben –, und andererseits wurde die Innenbeleuchtung nun so verkabelt, dass nur jede zweite Lampe im Dauerbetrieb ist. Die übrigen Lampen werden nach Bedarf zugeschaltet, wobei es statt der bisherigen drei nun fünf Schaltkreise gibt, wodurch eine exaktere Bedarfsermittlung möglich ist. Außerdem wurden die Notleuchten wieder auf Wechselbetrieb geschaltet. Die bisherigen Rückmeldungen hinsichtlich subjektiven Sicherheitsgefühls waren durchwegs positiv. Die halbierte Lichtmenge erfüllt die Bedürfnisse wie es scheint zufriedenstellend. Sollten Sie andere Erfahrungen gemacht haben, bitte ich um Information.
Von Haus & Grund gibt es nicht viel zu berichten. Die Kommunikation läuft nun ausschließlich über Mag. Miedl, wobei auch er im letzten halben Jahr wenig Kontakt hatte. Dies nicht zuletzt deshalb, weil er auf die Abrechnung der Türsanierung wartet um konkrete Forderungen stellen zu können.
Eine Sache hat sich allerdings aufgetan. Die zuständige Juristin bei AREV hat unsere bisherigen Abstimmungsmodalitäten überprüft und einen Formfehler entdeckt, den es zu korrigieren gilt. Entgegen bisher gelebter Praxis gibt es nicht eine Stimme pro Haushalt. Vielmehr ist jeder, der im Grundbuch eingetragen ist, stimmberechtigt. Die Stimmabtretung ist nur schriftlich möglich. Ich bitte daher all jene, die bei den Abstimmungen gegen Haus & Grund nicht stimmten, weil Gatte/Gattin/Lebenspartner/Lebenspartnerin/… stimmten, möglichst bald bei mir vorbei zu kommen und ihre Stimme oder eine Stimmabtretung abzugeben.
In den letzten Monaten häufen sich Beschwerden, dass in Gängen, Stiegehäusern und Liften geraucht wird. Es ist verständlich, dass jeder versucht, den Tabakgeruch aus der eigenen Wohnung zu verbannen. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass das Ausweichen in öffentliche, überdachte Bereiche absolut untragbar ist. Der Qualm verbreitet sich so nämlich im gesamten Haus und belästigt auch jene, die aus dem Zigarettenkonsum keinen Genuss ziehen.