Liebe Nachbarn,
Wie einige von Ihnen bereits bemerkt und natürlich auch hinterfragt haben, gab es von der Betriebskostenabrechnung 2004 auf die Abrechnung 2005 zum Teil eklatante Preissteigerungen. Insbesondere betrifft dies die Stromrechnung in der Tiefgarage. Nach eingehender Ursachenforschung kann ich nun wie folgt berichten:
Zum einen wurden die gestiegenen Stromkosten durch den kaputten Garagentorantrieb verursacht, zum anderen, weitaus größeren Teil, sind sie aber nicht durch Mehrverbrauch, sondern durch geänderte Aufteilung entstanden. Anders als bei den vorangegangenen Abrechnungen wurden 2005 auch Energiekosten der Stiegenhäuser und der Lifte anteilig eingerechnet. Dieser Maßnahme liegt der Gedanke zugrunde, dass jeder Besitzer eines Tiefgaragenplatzes technisch die Möglichkeit hat, jeden Lift bzw. jedes Stiegenhaus zu benützen und folglich auch entsprechend an den Kosten zu beteiligen ist. Wenn Sie sich die Energiekosten für Stiegenhaus und Lift ansehen, werden sie merken, dass sie gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken sind. Das heißt, dass die geänderte Aufteilung für Wohnungseigentümer eine Entlastung bringt, weil reine Parkplatzbesitzer (also jene, die keine Wohnung in der Anlage haben) nun auch ihren Teil zur Energiekostendeckung beitragen.
Ich muss an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich die Betriebskostenabrechnung nur auf innere Stimmigkeit überprüft habe. Die Randbedingungen (Zählerstände, zugrunde gelegte Flächen etc.) habe ich nicht hinterfragt.